Rottweil: Die Hängebrücke „Neckar Line“ soll im Frühjahr 2026 eröffnet werden

Rottweil bekommt eine neue Attraktion, die Besuchern den Atem rauben wird: die Fußgänger-Hängebrücke Neckar Line. Über das Neckartal gespannt, verbindet diese spektakuläre Brücke künftig die historische Innenstadt mit dem modernen TK-Elevator-Testturm – und schafft damit eine einmalige Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart. Die Neckar Line ist nicht nur technisch beeindruckend, sondern verspricht auch ein unvergleichliches Panorama und Nervenkitzel in schwindelerregender Höhe.

In einer leichten S-Kurve verbindet sie auf 606 Metern Länge die historische Altstadt Rottweils mit dem Industriegebiet Berner Feld, wo der markante Testturm emporragt. Ab Frühjahr 2026 können hier Fußgänger in rund 60 Metern Höhe die Aussicht genießen​.

Aktuelle Infos zu der neuen Sehenswürdigkeit:

Baufortschritt und besondere Konstruktion

Nach jahrelanger Planung fiel am 10. Februar 2025 der Startschuss für den Bau der Hängebrücke​. Seit der Bürgerentscheid 2017 mit großer Mehrheit “Mut zur Brücke” bewiesen hat, wurde das Projekt vorbereitet und gegen Hürden verteidigt​. Nun entstehen die Fundamente: Ein ca. 60 Meter hoher Pylon auf der östlichen Talseite wird die Brücke tragen, während die Seilkonstruktion ohne weiteren Pfeiler auskommt​. Dank einer leichten S-Form der Brücke werden die Zugkräfte elegant abgelenkt, sodass keine Stützpfeiler im Neckartal nötig sind​ – eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Im Sommer 2025 sollen die Tragseile gespannt und der filigrane Steg montiert werden. Bis Mai 2026 ist die offizielle Eröffnung geplant​. Die Stadt und der Bauherr planen zur Einweihung ein unvergessliches Ereignis, denn die Neckar Line soll als neues Wahrzeichen gebührend gefeiert werden.

Mit 606 Metern Länge wird die Neckar Line die längste Fußgänger-Hängebrücke Süddeutschlands sein​. Zum Vergleich: Sie ist mehr als doppelt so lang wie der 246 Meter hohe Testturm​, der bisher das größte Wahrzeichen der Stadt war. Die Investitionskosten liegen bei rund 12 Millionen Euro​. Gebaut wird die Brücke von erfahrenen Spezialisten: Die Firma Eberhardt, die bereits die Wild Line in Bad Wildbad (380 m) und die Blackforest Line in Todtnau (450 m) realisiert hat, setzt das Projekt gemeinsam mit einem auf Hängebrückenbau spezialisierten Unternehmen um​. Rottweil hat den Mut zur Brücke – und erschafft ein neues Monument, das Fortschritt und Tradition sichtbar verbindet​.

Die ersten Baustellenbilder


Ein neues Highlight mit Nervenkitzel und Aussicht

Die Hängebrücke verspricht schon jetzt, Touristenmagnet und Adrenalinkick zugleich zu werden. Schwindelfreie Besucher dürfen sich auf einen leicht schwingenden Spaziergang in luftiger Höhe freuen. Der Ausblick wird einzigartig: In der Mitte der Brücke eröffnet sich ein Panorama über das grüne Neckartal, auf der einen Seite die mittelalterlichen Türme und Dächer der historischen Innenstadt​ auf der anderen der futuristische Testturm Rottweil​. Bei klarer Sicht blickt man bis zur Schwäbischen Alb und den Schwarzwald – vom Testturm aus sogar bis zu den Alpen in der Ferne​. Diese Verbindung von Moderne und Geschichte ist weltweit wohl einmalig: Am einen Ende der Brücke steht mit dem TK-Elevator-Testturm ein Meisterwerk moderner Architektur und Ingenieurskunst, das mit Deutschlands höchster Aussichtsplattform auf 232 Metern Höhe lockt​. Am anderen Ende betritt man direkt die verwinkelten Gassen der ältesten Stadt Baden-Württembergs, vorbei am Bockshof – einer kleinen Parkanlage an der Stadtmauer – und hinein in Rottweils Altstadt mit gotischen Kirchen, Fachwerkhäusern und Römermuseum​. Nervenkitzel ist garantiert, wenn man hoch über den Baumwipfeln das sanfte Schwanken der Brücke spürt und 60 Meter unter sich den Neckar fließen sieht​. Gleichzeitig vermittelt das Erlebnis ein Gefühl von Freiheit – fast, als würde man schwerelos über der Landschaft schweben.

Die Rottweiler freuen sich schon jetzt darauf, Besucher auf der schwebenden Brücke zu begrüßen. Man rechnet mit rund 120.000 Gästen pro Jahr, die zusätzlich durch dieses Highlight angezogen werden​. Zusammen mit dem bereits enorm beliebten Testturm – der seit seiner Eröffnung 2017 jährlich rund 200.000 Besucher in die Stadt brachte – wird die Hängebrücke dem Tourismus einen weiteren Schub geben​. Schon während der Bauphase zieht das Projekt neugierige Schaulustige an, und ab 2026 dürfte die Neckar Line aus dem Erlebnisprogramm für Besucher nicht mehr wegzudenken sein. Moderne Architektur, Natur und Historie verschmelzen hier zu einem einmaligen Erlebnis​ das Mutige wie Genießer gleichermaßen begeistert.


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